21.11.2024

Hauptstadt im Messefieber

Foto: architect@work

Die exklusive architect@work machte am 6. und 7. November in Berlin Station und brachte neue Impulse für Projektentwickler, Architekten, Innenarchitekten und Designinteressierte.

Kaum eine Messe ist schneller vorbei als die architect@work – so ist zumindest die Wahrnehmung von Ausstellern und Besuchern im gleichen Tenor. Kein Wunder, denn das Format hat besonders viel zu bieten. Daraus lassen sich auch die erfreulichen Besucherzahlen dieser jüngsten Ausgabe in Berlin am 6. und 7. November 2024 ableiten, die mit einer Steigerung von beachtlichen 7,7% gegenüber 2022 ein neues Niveau erreichen.

Die Fangemeinde der architect@work wächst also ständig weiter, nicht zuletzt wegen des hohen Anteils präsentierter Innovationen auf dem Markt und der hohen Chance, das zu finden, was man sucht. Ein toller "Nebeneffekt" ist immer wieder das Gewinnen von Kontakten für beide Seiten und die inspirierende Entdeckungsreise, bei der man persönlich ganz viel mitnehmen kann. Nicht zuletzt sind es aber die mit viel Ehrgeiz und Energie kuratierten Ausstellungen wie die Sonderschau „"Leicht.Bau" selected by raumprobe oder die Projektausstellung selected by world-architects.com, die man in aller Ruhe besichtigen kann, sowie die hochkarätigen Vortragenden, die viele aktuelle und wichtige Themen ins Rollen bringen und im Anschluss diskutiert werden können. Diesmal in Berlin teilten sich Hannes Bäuerle von Raumprobe I Material Bank aus Stuttgart sowie die Berliner Architekten Mikala Holme Samsøe von Ensømble Studio Architektur, Nanni Grau von Hütten & Paläste, Nataliya Sukhova von Transstruktura, Martin Jasper von Jasper Architects und Susanne Sturm von CKRS Architekten das Podium. Besondere Aufmerksamkeit erregte auch die Ausstellung "Kunst by FibR" der FibR GmbH, die seit 2017 einzigartige Bauwerke aus Faserverbundstoffen realisiert, die von der Pflanzen- und Tierwelt, wo Fasern häufig Strukturen bilden, die zugleich leicht und sehr resistent sind, inspiriert ist. Um einen analogen Eindruck davon zu bekommen, war auf der architect@work in Berlin ein Teil der insgesamt 1.800 qm großen Fassadenstruktur des Texoversums in Reutlingen zu sehen.

Wirklich sagen kann man, dass es die architect@work geschafft hat, die Menschen langfristig zu begeistern. Wer einmal da war, kommt immer wieder. Ein Besucher freut sich jedes Mal auf die Berliner Ausgabe der architect@work: "Ich bin immer gerne dabei, denn man bekommt hier viel Inspiration und lernt auch einiges über neue Materialien und Produkte. Eine schöne Art, sich anregen zu lassen." Auch eine junge Studentin empfindet die Messe als sehr spannend und aufregend. "Ich habe hier die Möglichkeit, neue Marken zu entdecken. Ich habe tatsächlich auch neue Firmen kennengelernt, mit denen ich mich gleich direkt vernetzt habe. Ich hoffe, diese Kontakte dann später in meinem aktiven Berufsleben auch nutzen zu können."


Auch bei den Ausstellern kommt die architect@work bestens an. Michael Stuber von Orac hebt als Aussteller die signifikanten Vorteile der architect@work hervor: "Für uns ist es wichtig, als Unternehmen präsent zu sein, weil wir hier viele neue Kontakte bekommen. Mit unserem Stand wollen wir die Kunden inspirieren und ihnen neue Ideen geben. Also kurz zusammengefasst: Inspirieren und Netzwerken." Was immer wieder genannt wird, weil es sehr gut ankommt, ist das demokratische Prinzip der Messe. So bringt es Key Account Manager Jens Fricke von Feldhaus Klinker auf den Punkt: "Die architect@work ist vom Konzept her so aufgebaut – was uns besonders gefällt – dass nicht diejenigen, die das größte Budget zur Verfügung haben, sich am besten präsentieren könne, sondern, dass jeder und jede gleichberechtigte Möglichkeiten bekommt. Das ist sehr fair."

Save the date

Für Berlin war es das nun wieder bis zum Jahr 2026, aber es gibt noch eine Möglichkeit, in diesem Jahr die architect@work so richtig zu genießen – und zwar am 4. und 5. Dezember 2024 in Frankfurt, wo die Messe zum zweiten Mal stattfinden wird.

Weitere Informationen

Anders als bei traditionellen Fachmessen im Bereich Bau und Architektur wurde architect@work von vier Innenarchitekten speziell für das einschlägige Zielpublikum entwickelt. Ausgewählte Aussteller präsentieren selektierte Produkte, wobei es sich ausschließlich um Innovationen handelt, das Präsentations-Layout ist speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet. Die A@W findet europaweit in 12 verschiedenen Ländern und an 30 Standorten statt.


Alle wichtigen Informationen zu den Editionen architect@work Wien Berlin 2024 finden Sie unter:


www.architectatwork.de


 

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