21.06.2018

Flexible Arbeitswelt

Die neuen Design Offices Köln Gereon. Alle Fotos: Design Offices GmbH

Für den führenden Coworking-Anbieter Design Offices gestalteten Brandherm + Krumrey den neuen Standort Köln Gereon. Unweit des Doms entstand im historischen Gerling Quartier eine außergewöhnliche Arbeitswelt mit flexiblen Büro- und Veranstaltungsräumen. Unter dem Stichwort "New Work" bietet das Interior Design Raum für konzentriertes Arbeiten und informellen Austausch, für Kreativität und freie Entfaltung.

Das Gerling Quartier im Kölner Friesenviertel ist eines der größten Baudenkmäler aus den frühen Jahren der Bundesrepublik. Wie kaum ein anderes Ensemble steht es für den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit. Heute wird aus der ehemaligen Zentrale der Gerling-Versicherung nahe der romanischen Kirche Sankt Gereon ein neues Stadtquartier. Bei der Umwandlung und Neubebauung des Areals belebten Brandherm + Krumrey einen Teil des Ensembles mit flexiblen Arbeitsplätzen. Das Büro für Innenarchitektur mit Sitz in Köln und Hamburg gestaltete hier den neuen Standort von Design Offices – dem führenden deutschen Anbieter von Coworking-Flächen. Wo einst die Versicherung das Stadtbild prägte, entstanden modernste Büro- und Veranstaltungsräume für eine neue Arbeitskultur.

Offene Bürolandschaft
"Wenn ich heute von überall aus arbeiten kann, muss eine Büroumgebung ein Ort sein, der Kommunikation und Austausch mit anderen fördert", sagt der Geschäftsführer von Design Offices, Michael O. Schmutzer. "Design ist ein geeignetes Mittel, um ein inspirierendes Umfeld zu schaffen, in dem ich mich wohl fühle und innovativ sein kann." Für die Umsetzung dieses Anspruchs entwickelten Brandherm + Krumrey ein wandelbares Interior Design, das sich individuellen Bedürfnissen und verschiedenen Arbeitssituationen anpasst. Die Innenarchitektinnen konnten dabei auf ihre Erfahrungen bei der Realisierung der Design Offices in München, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Frankfurt und Nürnberg zurückgreifen. Seit 2013 begleiten sie den deutschen Marktführer im Corporate Coworking mit der Entwicklung anregender Interior-Konzepte. Den Kölner Standort, der ebenfalls für temporäres oder langfristiges Arbeiten vermietet wird, konzipierten sie als eine offene Bürolandschaft mit Event-, Gastro- und Meetingbereichen.

Ambiente mit industriellem Charme
Als der größte Anbieter von Coworking-Flächen in Deutschland setzt Design Offices auf eine neue Form individueller und flexibler Arbeitsumgebungen. Wie das aussieht, wird beim Betreten des neuen Standortes Köln Gereon deutlich: Brandherm + Krumrey gestalteten hier offene Räumlichkeiten für verschiedene Arbeitsformen mit industriellem Charme. Auf ca. 3.000 Quadratmetern bietet das puristische Ambiente viel Raum für konzentriertes Arbeiten und kreativen Austausch. Gemütliche Sitzgruppen, Zimmerpflanzen und Bücherregale lockern die Coworking-Flächen auf und verleihen ihnen eine wohnliche Note. Ausgewähltes Möbeldesign prägt ebenfalls die Meeting- und Veranstaltungsräume sowie die unterschiedlich großen Einzelbüros. Eine multifunktionale Ausstattung mit Technik-Trolleys oder beschreibbaren Wänden ermöglicht auch agile Arbeitsmethoden. Für ungestörte Konzentration sorgt ein ausgefeiltes Licht- und Akustik-Konzept.

Wandelbare Eventflächen
Der hohe Gestaltungsanspruch setzt sich auch in den Veranstaltungs- und Tagungsräumen der Design Offices Köln Gereon fort. Die im Erdgeschoss liegenden Eventflächen sind mit mobilen Trennwänden so ausgestattet, dass sich unterschiedliche Raumgrößen realisieren lassen. Auf diese Weise können fünf Projekträume auch in eine komplett offene Struktur verwandelt werden, was vielfältige Veranstaltungsformen ermöglicht. Eine angeschlossene Cafebar und Eatery steht außerdem für informelle Gespräche, Networking oder Entspannung offen.

Veränderung der Arbeitswelt
Design Offices ist nicht nur eine flexible Lösung für temporäre Projektflächen, sondern auch eine Reaktion auf die Veränderung der Arbeitswelt. Susanne Brandherm und Sabine Krumrey sind von einer kompletten Umstellung aller bisherigen Ansätze überzeugt. Aufgrund neuer Anforderungen durch die Digitalisierung oder den demografischen Wandel sehen sie einen immer größeren Bedarf, anders zu arbeiten. Für die beiden Entwerferinnen bedeutet dies, dass sich die Innenarchitektur noch stärker auf neue Arbeitsweisen einstellen muss – dass man Umgebungen schaffen sollte, die sich dem Menschen anpassen, inspirierend sind, Stress reduzieren und vor allem Kreativität und produktives Arbeiten zulassen. Beim Kölner Standort von Design Offices konnten sie diesen Gestaltungsansatz beispielhaft umsetzen.

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