26.08.2020
Das private Bad hat als Wohlfühlort längst seinen festen Platz in der Wohngestaltung. Seit Jahren heimst es sich immer mehr Quadratmeter der Gesamtwohnfläche ein. Allerdings gilt das nur für Neubauten. Wer in verdichteten Ballungszentren lebt, muss oft mit wenig Raum auskommen, etwa ein Drittel der Bestandsbäder in Deutschland sind kleiner als 6 Quadratmeter. Doch auch mit wenig Fläche lässt sich arbeiten – dank puristischen Designs. | MELDUNGEN
Der Anbau eines Deichhauses im belgischen Watervliet ist direkt in die Deichkrone konstruiert. Auf dem begrünten Dach wachsen Obstbäume, auf der Hang- und Sonnenseite bunte Wildblumen. Die teils unterirdische Bauweise trägt zur passiven Wärmespeicherung bei. Die Fensterfassade gibt den Blick auf die Landschaft frei. Passend zum idyllischen Ausblick ist das Badezimmer als Wohlfühlort gestaltet. Wände, Fußboden und Decke, durchgehend in Weiß gestaltet, sorgen in Kombination mit natürlichen Materialien für ein angenehmes Ambiente. Der "Vero"-Doppelwaschtisch und die Toilette aus der Serie "Starck 3" von Duravit vervollständigen das Badezimmer. Der helle Raum wird durch die Farbwahl optisch vergrößert, Accessoires aus Holz und Korb unterstreichen die warme Atmosphäre. Im Gästebad führen der Waschtisch "Vero" in der Kompaktversion und das "Starck 3"-WC den Purismus in Weiß fort.
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Der strenge Purismus der Bauhaus-Schule ist konsequent bis in die Badezimmer Peter Kelers umgesetzt. | Fotos: Marcel Krummrich
Peter Keler schuf zeitlose Bauhaus-Klassiker. Auch sein Atelierhaus in Bad Berka ist vom Minimalismus der Bauhaus-Jahre geprägt. Bei der Renovierung achtete Architekt Thomas Schmidt auf eine originalgetreue Designsprache. Der radikale Purismus sticht besonders in den Badezimmern hervor. Die kleinformatigen, quadratischen Fliesen in den für die 1950er Jahre typischen Blau-, Grün und Grautönen erzeugen eine reduzierte, sachliche Ästhetik.
Dazu passt die klare Formensprache der Sanitärkeramik von Villeroy & Boch in puristischem Weiß: Das Designer-Becken "Finion" von Patrick Frey aus "TitanCeram" zeigt ein stark konturiertes Design mit scharf gezeichneten Kanten. Die "Quaryl"-Wanne "Oberon" kombiniert in präziser Linienführung die geometrische Form eines Rechtecks mit dem des Ovals.
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Die Kollektion "Resina" von Ragno interpretiert Harzoberflächen in extraflacher Ausführung von 6 Millimetern in Keramik. Die besondere "Keramik"-Technologie verleiht den Wandverkleidungen in Keramikoptik seidigen Glanz. Die Farbpalette umfasst 3 warme Töne (Terracotta, Rosa, Avorio) und 3 kühle Töne (Bianco, Grigio, Ardesia). Unter den Dekoren sind auch dreidimensionale Strukturen, die das Kermikbild noch realistischer erscheinen lassen. Zur Kollektion gehören auch 2 Mosaike, die auf Netz geklebt und mit Metallintarsien alterniert werden.
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Grifflose Möbelfronten unterstützen eine klare Formensprache im Bad. Die glatten, ungebrochenen Fronten wirken ruhig und harmonisch. Der Badhersteller Pelipal hat eine Auswahl an entsprechenden Möbeln zusammengestellt.
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