Fotos: Joachim Grothus
Anspruchsvolles Design und ein gesundes Raumklima verbindet das Gud Jard Resort auf der Nordseeinsel Pellworm. Direkt am Wattenmeer bilden hier 38 Ferienhäuser das erste wohngesunde Ferienresort in Deutschland. Die Anlage ist einmalig und wurde nach über drei Jahren Entwicklungszeit vom Initiator Frank Sadowsky als Prototyp für weitere Resorts umgesetzt. Das Besondere: Die Bauten und die komplett von Sadowsky mit dem Büro Brandherm + Krumrey gestalteten Innenräume und Möbel der Ferienanlage bestehen fast zu 100% aus Naturmaterialien.
Um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, legte man einen besonderen Fokus auf ein ebenso klares wie wohnliches Ambiente der Unterkünfte. Freundliche und helle Farben sowie hochwertiges Design prägen die Einrichtung der Ferienhäuser. Großzügige Möbel aus Massivholz übertragen die natürliche Anmutung der Anlage ins Innere und bieten einen hohen Wohnkomfort. Panoramafenster lenken den Blick auf Felder und Wiesen. Auch in den Schlafzimmern und Bädern lässt sich die umgebende Natur durch große Fenster beobachten. Zusammen mit der loungeartigen Atmosphäre in den Wohnbereichen soll die weite Aussicht in die Landschaft den Aufenthalt zu einem ganzheitlichen Erlebnis machen. Jedes Haus verfügt zudem über eine große Terrasse und eine Sauna.
Da es am Markt keine Möbel gab, die den hohen Ansprüchen an Design und Wohngesundheit gleichermaßen erfüllen konnten, wurde für das Resort eine eigene Linie entwickelt. Alle Möbelstücke wurden von Frank Sadowsky und Brandherm + Krumrey extra für die Ferienhäuser entworfen und bestehen aus schadstoffarmen Naturmaterialien. Um das Konzept über die Ferienanlage hinauszutragen, werden die Möbel nun als Produktdesign unter dem Label "Gud Jard Interior" weiterentwickelt. Mehrheitseigner des neuen Labels sind die Initiatoren des Resorts, Frank Sadowsky und Helge Wieneke, die gemeinsam mit Brandherm + Kumrey wohngesunde Möbel und Raumkonzepten für den Objektbereich anbieten. Der ganzheitliche Gedanke des Gud Jard Resorts lässt sich so auf andere Projekte wie Ferienhäuser oder Hotels übertragen. Dabei stehen die Beratung und Aufklärung über besondere Orte, Häuser oder Einrichtungen im Fokus. Voraussichtlich ab Anfang 2020 sind die Möbel von Gud Jard Interior erhältlich und werden dann auch für Privatkunden über eine eigene Online-Plattform vermarktet.
_________________
Das Magdas Hotel in Wien ist ein Projekt der Architekten von AllesWirdGut. Es ist das erste Social Business Hotel in Österreich mit dem Ziel, sozialökonomische Probleme zu lösen. Die Besonderheit des Projektes liegt in ihrer Maximierung von Offenheit und Menschlichkeit, denn neben Touristen und Stadtreisenden empfängt das Hotel Gäste von Flüchtlingen aus Krisenregionen, die im Rahmen dieses besonderen Konzeptes arbeiten und Geld verdienen können. Die Vision: Flüchtlinge bei der Integration unterstützen und das gemeinsame Miteinander stärken.
Das ehemalige Seniorenheim aus den 1960er-Jahren ist heute eine Hotelanlage mit 88 individuell eingerichteten Zimmern: Vielfältige Einzelstücke vermitteln den Räumen eine skandinavisch rustikale Atmosphäre. Das Interieur besteht aus einer stimmigen Kombination von Fundstücken aus der Vergangenheit und modernen Objekten. Klar strukturiert sind die hellen Räumlichkeiten, indem die Architekten von AllesWirdGut "LS 990" in Weiß wählten. Der gesamte Einrichtungsstil des Objekts wird durch den Einsatz des Schalterklassikers aus dem Hause Jung perfektioniert.
_________________
Das mit 21 Hästens Betten ausgestattete und mit 909 Zimmern größte Luxus-Hotel der Stadt Lotte New York Palace bietet in acht seiner luxuriösesten Suiten ein weltweit exklusives Erlebnis: In der Ultimate Sleep Suite im 42. Stock erwartet die Gäste das Hästens Flagship-Modell "Vividus" in King Size. Das Meisterwerk der ältesten schwedischen Bettenmanufaktur vereint feinste Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen, Rosshaar, Kiefer und Wolle und traditionelles Handwerk. So werden 360 Arbeitsstunden bis zur Fertigstellung benötigt. Jedes Bett ist mit aufwendigen Seitennahttechniken gefertigt und darauf ausgelegt, den unterschiedlichen Schlafgewohnheiten und Vorlieben jedes Kunden gerecht zu werden.
Mit skandinavischen Designelementen und dem ikonischen Karomuster zeigt sich die luxuriöse Suite einzigartig inspiriert von Hästens. Sie umfasst ein offenes Wohn- und Esszimmer, eine offene Küche sowie eine Bar und eine Galerie, welche die Geschichte von Hästens und dem Design- und Gestaltungsprozess für das Bett zeigt. Zu den Details gehören auch Handtücher, Kissen sowie Alpaka-Decken von Hästens und charakteristische Süßigkeiten. Jedes Schlafzimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer mit tiefer Wanne und separater Glasdusche, während ein begehbarer Kleiderschrank und Ankleideraum zum Hauptzimmer gehört. Die Gäste genießen ihren eigenen stilvollen privaten Empfangsbereich mit einem exklusiven Les Clefs d'Or Concierge Team.
Rund um die Hästens Ultimate Sleep Suite erfüllt ein Signatur-Service alle Wünsche: Neben Maître d'etage-Service, Wi-Fi, Maybach-Autoservice, Ein- und Auspackservice und 24-Stunden-Speisekarte wird erstklassiger Zimmerservice mit Turndown-Service geboten. Um ihren Aufenthalt individuell zu gestalten, werden die Gäste bereits bei Buchung von einem Sleep Curator beraten. Dazu gehören die Größenbestimmung der Pyjamas und Pantoffeln sowie Kissenpräferenzen, Weckrufe und ein persönlicher Teeservice. Die Gäste haben Zugang zu einem Hästens Accessoires-Schrank mit Produkten aus der luxuriösen Nachtwäschekollektion oder Bademänteln, Pantoffeln, Daunenstiefeln, Schlafmasken und mehr.
_________________
Das Sofitel Frankfurt Opera ist ein Fünf-Sterne-Hotel, welches in Premiumlage mit Blick auf die Alte Oper in einem vornehmen Stadtpalais puren Luxus und zeitlose Eleganz vereint. Ein Haus, in dem Kunst, Design und Architektur eine intensive Beziehung eingehen.
Die Inneneinrichtung des Luxushotels trägt die Handschrift des französischen Innenarchitekten Nicolas Adnet und dessen Pariser Studio MHNA. Für das Sofitel Frankfurt Opera ließ er sich vom französischen Hôtel Particulier inspirieren. Adnet interpretiert das Konzept neu, indem er es ins Frankreich Mitte des 20. Jahrhunderts überträgt – und damit in eine Glanzzeit des klassisch-eleganten Wohnstils.
Die architektonische Struktur des Sofitel Frankfurt Opera folgt dem historischen Gestaltungsprinzip und macht spielerisch Anleihen bei seinem Pariser Vorbild: Über der Lobby öffnet sich das Mezzanin, eine galerieähnliche Zwischenetage. Darüber erstrecken sich wie in einem Wohnhaus die Etagen mit den Gästezimmern und Suiten. Im Empfangsbereich, der Lobby, beginnt die Zeitreise. Bei ankommenden Reisenden entsteht bereits in der angenehm wohnlichen Lobby der Eindruck, vielmehr Gast eines Privathauses zu sein, als in ein Hotel einzuchecken.
Foto: Abaca Corporate.Vangelis Paterakis
Für diesen gelungenen ersten Eindruck eignet sich natürlich am besten ein gediegener Holzboden. So liegen in der Lobby, den Gängen, dem Restaurant und Meetingräumen insgesamt über 800 qm Dielen der oberbayerischen Manufaktur Schotten & Hansen. Die Holzoberfläche ist aufgrund ihrer aufwendigen Bearbeitung und Robustheit wie gemacht für Räume mit hoher Belastung.
Die Verlegung im altbewährten Fischgrätmuster, bekannt aus Schlössern und Museen, verleiht der Empfangshalle eine fürstliche Atmosphäre. Zugleich bietet sie einen dezenten Hintergrund für die internationale, von Nicolas Adnet persönlich zusammengetragene Kunstsammlung von historischen Gemälden aus dem 16. Jahrhundert, zeitgenössischen Graffiti, kuriosen Skulpturen und modernen fotografischen Arbeiten.
Auch im Restaurant Schönemann gewähren die Eichendielen im Schotten & Hansen-Farbton Rauch dem eleganten Interieur aus leicht gebrochenen Farbtönen und hochwertigen opulenten Stoffen unterschiedlicher Struktur eine ruhige Basis. Da Schotten & Hansen das Holz in präziser Handarbeit auf jedes Projekt anpasst, ermöglichen die passgenauen Anschlüsse und kreisförmigen Friese um die Säulen im Restaurant und der Lobby einen nahtlosen Übergang zu anderen Materialen.
In den Meetingräumen trifft Funktionalität auf exquisiten Stil: Brokattapeten aus dem Hause Hermès und kleine Kunstobjekte sind nur zwei von vielen Details, die die zeitgemäß-eleganten Veranstaltungsräume zur richtigen Kulisse für private Feste und Anlässe machen. Auch hier ordnen sich die Schotten & Hansen Dielen, im wilden Verband verlegt, hervorragend unter. Mit dem Farbton Rauch passt der Boden perfekt ins gestalterische Gesamtkonzept.
Die im Hotel verbaute Objektdiele besteht aus drei Massivholzschichten, die dauerhaft miteinander verklebt sind. Gegenüber einer kompletten Massivholzdiele wird auf diese Weise das Arbeiten des Holzes, der damit verbundene Schwund sowie die Fugenbildung minimiert. Die sichtbare Decklage (3,5 mm) besteht aus hochwertigem Eichenholz mit dekorativen kleinen Ästen und Rissen. Mittellage und Gegenzug sind aus schneller wachsendem, heimischen Nadelholz gefertigt. Um ein möglichst harmonisches und langfristig gleichbleibendes Erscheinungsbild in der Architektur zu ermöglichen, wird das Holz mit einer eigens entwickelten Technologie porentief rein gewaschen. Wesentliche Inhaltsstoffe, die für die Fleckenempfindlichkeit und Vergilbung verantwortlich sind und die Optik des Holzes negativ beeinflussen könnten, werden so reduziert. Die Farbe bleibt nachweislich stabiler.
Spuren von Rollkoffern und Schuhen, kleine Kratzer durch Schmutz und Steinchen, Nässe und Salz nehmen einem Boden gewöhnlich mit der Zeit den Glanz. Bei optimaler Pflege erhält die Schotten & Hansen Oberfläche allerdings langfristig ihre Ästhetik und Widerstandsfähigkeit. So bildet sich über Jahre eine hochwertige und homogene Patina. Diese wird bewahrt, da die Oberfläche regenerierbar ist und niemals abgeschliffen werden muss. Grundlage hierfür bildet ein im hauseigenen Labor speziell für die Manufakturprodukte entwickelter natürlicher Schutz aus Harzen, Wachsen und Ölen. Mit diesem entsteht zudem eine wohngesunde Atmosphäre. Das Holz kann atmen, Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. In anderen Hotelprojekten war dies ein Grund, Schotten & Hansen Dielen auch in Spa- und Wellnesszonen einzusetzen.
Von Beginn an wurde das Housekeeping-Team des Sofitel Frankfurt Opera in Bezug auf die fortlaufende Pflege der Böden von Schotten & Hansen beraten und betreut. Sollte die Oberfläche durch Flecken oder mechanische Beschädigungen doch einmal arg in Mitleidenschaft gezogen werden, lässt sie sich vom Schotten & Hansen-Serviceteam regenerieren und neu aufbauen. Gänzlich ohne zu schleifen und ohne den damit verbundenen Lärm und Staub. Ein Serviceeinsatz findet während des laufenden Hotelbetriebs statt und erspart Stillstandszeiten. Dabei werden in einer Grundreinigung beispielsweise Flecken beseitigt und mechanische Beschädigungen repariert, der Farbton gegebenenfalls wieder aufgefrischt und abschließend die Oberfläche mit einem Polish nachhaltig geschützt. Die außergewöhnliche Optik und Haptik der Oberfläche bleiben dauerhaft erhalten.
_________________________
© 2024 dieschmidt – Fachverlag für gedruckte und digitale Medien e.K. – Alle Rechte vorbehalten.
